Dank fundiertem Wissen halten wir die Produktionskosten unter Kontrolle

Die Einführung der TMS-Plattform bei den Tomaszowskie Kopalnie Surowców Mineralnych aus der Quarzwerke-Gruppe hat es ermöglicht, das Unternehmen nachhaltig zu führen – durch die Verbindung von drei Schlüsselbereichen: Menge, Qualität und Kosten. Wie Andrzej Grodzki, Direktor des Werks TKSM Biała Góra, einem der größten Quarzsandsteinbrüche Europas, betont, ist Transparenz der wichtigste Vorteil, den die Plattform bietet.

Wie begann Ihre Zusammenarbeit mit TMS?

Als ich vor fast elf Jahren ins Unternehmen kam, war TMS bereits implementiert. Das ursprüngliche Ziel unserer Zusammenarbeit war jedoch die Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs der mobilen Maschinen. Es gab Schwierigkeiten bei der Abrechnung, daher begann man, diesen Prozess zu überwachen.


Lange Zeit war dies die einzige genutzte Funktion, doch unsere Zusammenarbeit entwickelte sich weiter, und heute umfasst sie viele zusätzliche Bereiche. Die TMS-Plattform wurde vor dreizehn Jahren eingeführt und funktioniert bis heute.

In welchem Umfang wurde die Plattform in Biała Góra implementiert?

Wir haben unsere Bedürfnisse kommuniziert, und TMS hat für uns völlig neue, maßgeschneiderte Softwarefunktionen entwickelt. Es handelte sich um individuelle Lösungen, die inzwischen Teil des Standardportfolios des Unternehmens sind. Dabei geht es um die automatische Abrechnung von Transporten, die mit Kippfahrzeugen durchgeführt werden – aufgeschlüsselt nach Lade- und Entladepunkten – sowie um die automatische Fakturierung der Vergütung für Subunternehmer.


Früher hatten wir große Schwierigkeiten bei der Abrechnung, da der Sandtransport von der Mine zur Aufbereitungsanlage von einem externen Unternehmen durchgeführt wird und wir je nach Transportentfernung unterschiedliche Tarife anwenden. Wir betreiben mehrere Steinbrüche mit unterschiedlichen Entfernungen, daher war es entscheidend, diese genau zu identifizieren.


Wir benötigten eine automatische Lösung, die uns Informationen über die tatsächlichen Maschinenparameter liefert – also, aus welchem Steinbruch das Fahrzeug kam, zu welchem Ziel es fuhr, wie viele Fahrten es zwischen diesen Punkten absolvierte, welche Frachtmengen transportiert wurden, zu welchen Tarifen, und welche KPI für die einzelnen Transporte galten.

Wurde das neu gebaute Werk in Biała Góra mit modernen Messlösungen ausgestattet?

Ja. Im Jahr 2021 haben wir eine völlig neue Aufbereitungsanlage in Betrieb genommen – ein Großprojekt, das von Grund auf neu errichtet wurde. Sie wurde mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet. Wir wollten alle möglichen Daten erfassen und Produktionsparameter analysieren – wie Leistung, Wiegeergebnisse und den Verbrauch von Strom und Gas. Diese Parameter sind entscheidend für die Betriebskosten unseres Unternehmens.


Die Daten werden über unser internes System erfasst, aber durch die TMS-Plattform in KPI-Diagramme und dedizierte Berichte umgewandelt.

Sie begannen mit einer einfachen Analyse des Kraftstoffverbrauchs, überwachen heute jedoch Produktion und Effizienz. Welche weiteren Vorteile stellen Sie fest?

In der Anfangsphase ging es nur um die Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs. Der spezifische Verbrauch pro Maschine ist gesunken, und wir vermeiden nun Engpässe in unseren Lagerbeständen – das sind reale Einsparungen. Mit der Einführung dieses Systems haben wir Transparenz und Zuverlässigkeit bei der Erfassung des Kraftstoffverbrauchs gewonnen sowie die volle Kontrolle in Echtzeit darüber, wie schnell der Kraftstoff verbraucht wird.

Und was ist mit den weiteren Implementierungen?

Die späteren Erweiterungen dienten der Erhöhung der Transparenz und der Reduzierung des Arbeitsaufwands. Dank der Plattform benötigen wir keine große Belegschaft mehr für manuelle Berechnungen, da wir fertige, leicht verständliche Auswertungen erhalten. Das hilft uns auch in der Zusammenarbeit mit Subunternehmern – alle Daten werden kontinuierlich erfasst, und bei Problemen im Transport können wir jederzeit überprüfen, was tatsächlich passiert ist.
Darüber hinaus überwachen wir mühelos die Arbeitsweise der Anlage und ihre Leistungskennzahlen. Dank fundiertem Wissen und der Überwachung wichtiger Parameter können wir die Produktionskosten im Griff behalten.


Auch andere Abteilungen profitieren von diesen Daten. Das System erleichtert die Kontrolle und die monatlichen Abrechnungen. Wir müssen keine manuellen Zählerstände mehr erfassen – am Monatsende erhalten wir einen Bericht, den wir direkt an das Controlling weiterleiten.


Zusammengefasst: Weniger Arbeitsaufwand, schnellere Abrechnungen, bessere Zusammenarbeit mit externen Unternehmen und – am wichtigsten – außergewöhnliche Transparenz.

Hat die Just-in-Time-Datenübertragung konkrete Effekte gebracht?

Durch die laufende Überwachung der Kennzahlen und das Wissen über unsere Ziele können wir sofort Bereiche identifizieren, an denen gearbeitet werden muss – wir können sie prüfen und unsere Maßnahmen anpassen. Ohne ein solches System wäre das sehr schwierig oder mit erheblicher Verzögerung möglich. Die Daten werden nahezu in Echtzeit übermittelt, sodass wir alle Indikatoren jederzeit im Blick haben.


Wir erhalten tägliche, wöchentliche und monatliche Berichte, die eine vollständige Analyse ermöglichen und letztlich zu Einsparungen führen. Produktionsmitarbeiter und Schichtleiter können alle Kennzahlen verfolgen, was es ermöglicht, das Unternehmen ausgewogen zu führen – unter Berücksichtigung der drei entscheidenden Bereiche: Menge, Qualität und Kosten.

Können Sie ein konkretes Beispiel für den Einsatz der TMS-Plattform nennen?

Wir sind ein energieintensiver Betrieb, daher ist jeder Kubikmeter und jede Kilowattstunde für uns von Bedeutung. Wenn wir beispielsweise zu viel Gas pro Tonne getrockneten Sand verbrauchen, erhalten wir sofort eine Rückmeldung aus der Produktion mit der Ursache: entweder ein technischer Defekt – woraufhin die Instandhaltung eingreifen kann – oder die Tatsache, dass zu feuchter Sand in den Trockner gelangt ist. Nach der Korrektur können wir Material mit optimalen Parametern bereitstellen.

Wie verläuft die Zusammenarbeit mit dem TMS-Team?

TMS ist ein verlässlicher Partner. Sie wissen genau, was wir brauchen und welche Qualität wir erwarten – und sie können diese Anforderungen erfüllen. Unsere Beziehung basiert auf vielen Jahren direkter, partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Das Unternehmen ist flexibel und bemüht sich stets, auf unsere Erwartungen einzugehen. In der Zusammenarbeit verspüren wir Stabilität und Vertrauen.

Interview geführt von Sabina Szewczyk-Wajda

Andrzej Grodzki, erksdirektor der Tomaszowskie Kopalnie Surowców Mineralnych Biała Góra. Maschinenbauingenieur, Absolvent der Technischen Universität Wrocław. Seit fast elf Jahren in der Gewinnungsindustrie tätig; zuvor leitete er Industrieanlagen unter anderem in der Maschinenbau- und Produktionsbranche.

Sie haben kein passendes Stellenangebot gefunden?

Schicken Sie uns Ihren Lebenslauf und wir werden Sie kontaktieren, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.

Sie haben kein passendes Stellenangebot gefunden?

Schicken Sie uns Ihren Lebenslauf und wir werden Sie kontaktieren, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.